Die Wurzeln des ehemaligen katholischen Krankenhauses gehen auf das Jahr 1857 zurück, in dem das „Weiße Haus“ als erster Gebäudeteil errichtet wurde. Im Jahr 1868 erfolgte die Erweiterung durch die bis heute erhaltene Kapelle und den Anbau des „Roten Hauses“, dessen Name auf die verwendeten Backsteine zurückzuführen ist. In den folgenden Jahrzehnten veränderte sich das Gebäudeensemble durch zahlreiche An- und Umbauten. Im Jahr 2003 wurde der Standort des katholischen Krankenhauses in der Kartäuserstraße aufgegeben und an den Stadtrand von Erfurt verlegt. Bis zum Beginn der Sanierungsarbeiten im Jahr 2012 standen die Gebäude leer.