In unseren Wohnungen gelangt ständig Feuchtigkeit in die Luft und sammelt sich an kalten Oberflächen wie Wänden oder Fenstern an. Wird die Luftfeuchtigkeit nicht reguliert, kommt es schnell zu Schimmel in der Wohnung, was ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko darstellt.
Um als Mieter der Schimmelbildung vorzubeugen, ist ein gutes Zusammenspiel aus Lüften und Heizen notwendig. Öffnen Sie 3- bis 4-mal täglich Ihre Fenster ganz für mindestens 5 Minuten. Gerade besonders feuchte Orte wie das Bad sollten sofort nach Benutzung der Dusche von Wasser an Wänden und Oberflächen befreit und durchgelüftet werden. Dabei sollte die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung 60 Prozent nicht übersteigen.
Alle Räume in Ihrer Wohnung sollten auf mindestens 16 °C geheizt werden, egal ob in Benutzung oder nicht. Ist Ihre Raumtemperatur zu niedrig, so kommt es durch die kühle Luft schneller zur Kondensation, da kalte Luft weniger Wasser aufnimmt als warme Luft und die Feuchtigkeit an Wände oder Möbel zurücklässt.

Auch ein Abstand Ihrer Möbel zur Wand von mindestens 5 bis 10 cm kann Schimmel vorbeugen, da die Luft dazwischen zirkulieren kann. Zusätzliche Rollläden an den Fenstern können außerdem die Wärmedämmung verbessern.